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1 KG sind ca. 4 Früchte - je nach Größe der Früchte
Frische Avocados der Sorte Fuerte von 20 Bauernfamilien aus der Region
Chania auf der griechischen Insel Kreta. Die Avocadobäume müssen auf Kreta in
der Regel von August bis Mitte September bewässert werden. In trockenen Jahren
auch schon mal im Juli oder sogar Mai – 2025 ist ein solches Jahr. In den
anderen Monaten gibt es genug Niederschlag und Bodenfeuchtigkeit, sodass sie
ohne Bewässerung auskommen.
Die Bauernfamilien setzen auf Tröpfchenbewässerung und sind in wöchentlichem
Austausch mit der Universität Kreta, die Empfehlungen zur Bewässerung ausgibt.
Die Familien arbeiten außerdem an Regenspeichern, damit sie langfristig kein
Grundwasser mehr verwenden müssen.
Die Verpackungsanlage für die Avocados ist nicht ans Stromnetz
angeschlossen. Die nötige Energie liefern Solarzellen, die Anlage ist deshalb
CO2-Neutral. Ausserdem werden die Avocados ohne Wasser gereinigt. Betrieben
wird die Anlage von drei der Bauernfamilien.
Die Avocados kommen hart bei Ihnen an, Sie müssen die Früchte selbst
nachreifen.
Die Avocado zählt zu den meistverkauften Früchten der Schweiz (BLW). Seit 2022 rangiert sie hierzulande mit rund 15'000 Tonnen pro Jahr auf dem achten Platz. Allerdings steht sie in der Kritik. Diese dreht sich in erster Linie um ihren ungeheuren Durst.
Je nach Sorte und Anbauregion benötigt ein Avocadobaum 500 bis 1500 Liter Wasser, um ein Kilo Früchte hervorzubringen. Das klingt beängstigend. Aber: "Beim Blick auf den Wasserverbrauch ist wichtig zu wissen, wie viel Wasser an einem Ort verfügbar ist und wie wichtig das Wasser dort für andere Zwecke ist", sagt Thomas Bernet. Der promovierte Agraringenieur leitet die Gruppe Wertschöpfungsketten & Märkte beim Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL. " Problematisch ist der Anbau von Avocado vor allem dann, wenn die Frucht in zu trockenen Gebieten angebaut wird."
Bei der Avocado ist genau das der große Knackpunkt. Viele der Früchte, die in den hiesigen Supermärkten landen, stammen aus solchen zu trockenen Gebieten. "Länder wie Chile und Peru, aber auch Südspanien sind sehr kritisch, was den Avocadoanbau angeht", sagt Bernet. "Die Pazifikküste, wo sich der Avocadoanbau massiv ausgedehnt hat in den letzten Jahren, ist eigentlich eine Wüste, und auch Südspanien leidet chronisch an Wassermangel. Da muss überall bewässert werden – und das Wasser fehlt andernorts, mit nachteiligen Effekten für die lokale Bevölkerung."
In Griechenland muss wenig bewässert werden. Und Ziel ist es durch Regenspeicher komplett ohne Grundwasser auszukommen.
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